Kloster_Arenberg_Natur

Unsere Rezepte


Die Kreativität in unserer Frischeküche ist unerschöpflich. Immer wieder entstehen im Kloster Arenberg neue Rezepte.
Vielleicht suchen Sie nach Ihrem Klosterurlaub noch ein bisschen Arenberg-Feeling? Dann können Sie das eine oder andere Gericht gerne zu Hause nachkochen.
Ein paar von unseren Lieblingsrezepten finden Sie hier.
Wenn Ihnen bei Ihrem Aufenthalt in Kloster Arenberg etwas besonders gut geschmeckt hat, lassen Sie uns das wissen.
Vielleicht finden Sie das Rezept dann bald hier.

Toskanische Wirsinglasagne mit Pecorino und Salbei

Für 4 Personen

 Zutaten:

Für den Lasagneteig:

  • 100 g Hartweizengrieß Semola (sehr fein)
  • 400 g Mehl Typ 405
  • 5 Stk. Eier
  • 1 El Olivenöl
  • 1 Prise Salz

 

Für die Bechamel und die Füllung:

  • 50 g Butter
  • 1 Stk. Zwiebel
  • 60 g  Weizenmehl
  • 700 ml Milch
  • 300 ml Sahne
  • Salz
  • Pfeffer
  • geriebene Muskatnuss
  • 1 Stk. Zitrone, Abrieb
  • 2 Stk. Knoblauchzehen, fein geschnitten
  • 1 Stk. Wirsingkopf
  • 1 Stk. Knoblauchzehen
  • 4 Zweige Salbei
  • 200 g geriebener Pecorino
  • Etwas Olivenöl für die Form

 

Zubereitung: 

Hartweizengrieß, Mehl, Olivenöl und Salz mischen, auf eine Arbeitsplatte schütten und in der Mitte eine Kuhle bilden. Die Eier in die Kuhle geben und mit Hilfe einer Gabel, langsam kreisend die Zutaten zu einem Teig mischen. Diesen Teig nun mindestens fünf Minuten lang gut durchkneten, bis sich dieser weich und samtig anfühlt. Den Teig nun wenigstens 2 Stunden lang abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Bechamelsauce die Zwiebel fein würfeln, die Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Das Mehl zugeben und etwas anrösten, dabei gut rühren. Sobald das Mehl etwas Farbe angenommen hat die kalte Milch und Sahne einrühren, kräftig würzen mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Knoblauch und dem Abrieb der Zitrone. Die Bechamelsauce circa 45 Minuten lang sanft köcheln lassen.

Vom Wirsingkopf die Außenblätter entfernen und die restlichen Blätter einzeln ablösen. Dies geht am besten, indem man den Strunk mit einem kleinen Messer herausschneidet und dann von außen nach innen die Blätter ablöst. Die Wirsingblätter nun in einem großen Topf mit Salzwasser blanchieren, also ca. zwei Minuten lang kochen und in Eiswasser abschrecken, sodass diese noch ihre grüne Farbe behalten. Die Blätter abseihen und etwas trocken tupfen.

Jetzt die Lasagne Blätter mit Hilfe einer Nudelmaschine herstellen. Dafür den Teig in kleinere Portionen teilen und durch die Nudelmaschine drehen. Mit der weitesten Stufe beginnen und so lange wiederholen und die Dicke verringern, bis der Teig eine Stärke von circa 1 Millimetern hat. Die einzelnen Lasagneplatten mit einem Geschirrtuch abdecken, damit sie nicht antrocknen.

Zum Einschichten der Lasagne eine Auflaufform mit der in der Mitte durchgeschnittenen Knoblauchzehe ausreiben. Dies ergibt einen schönen subtilen Knoblauchgeschmack. Danach die Form mit Olivenöl einfetten. Zuerst etwas Bechamelsauce in die Form geben und mit einer Schicht Lasagneplatten bedecken. Jetzt die Wirsingblätter und wieder Bechamelsauce zugeben. Mit den Nudelplatten fortfahren und solange wiederholen bis die Form gefüllt ist. Es sollten mindestens 4 Schichten entstehen. Mit einer Schicht Nudelplatten und Bechamelsauce obenauf abschließen. Den gerieben Pecorino und die gezupften Salbeiblätter obenauf geben.

Die Lasagne bei 175 Grad Umluft ca. 45 Minuten lang backen bis diese obenauf schön gebräunt ist.

Runzelkartoffeln mit bunten Beten, Erbsen-Raps Pesto und Erbsensprossen

Für 4 Portionen

Die Besonderheit bei diesem Rezept ist das Verfahren wie die Kartoffeln gegart werden. Nach dem Kochen in viel Meersalz und Wasser bildet sich eine Salzkruste um die Kartoffeln. Diese Methode stammt ursprünglich von den Kanarischen Inseln. Auch die Bete erhalten durch das Garverfahren auf einem Salzbett im Ofen ein tolles Aroma.

 Zutaten:

  • 800 g bunte Bete (Chioggia, gelbe Bete, rote Bete..)
  • 1 kg kleine Kartoffeln (Drilling, La Ratte oder ähnliche)
  • 500 g Meersalz, grob
  • 2 El Olivenöl

 

Für das Pesto:

  • 50 g    Walnüsse, geröstet
  • 150 g   TK Erbsen
  • 2 Stk.   Knoblauchzehen, gepellt
  • 1 Bund Basilikum
  • ½ Bund Petersilie
  • 80 ml   Rapsöl
  • 50 ml Traubenkernöl
  • 100 g   Emmentaler
  • 50 g     Parmesan
  • Salz
  • Grober Pfeffer

 

Zur Garnitur:

Gartenkresse und/oder Erbsensprossen

Zubereitung: 

Zuerst die Bete waschen und abbürsten. Die Schale bleibt dran. Mit dem Olivenöl einölen, 300 g Meersalz in eine Auflaufform verteilen und die Bete obenauf legen. Bei 220 Grad im Ofen 1,5 Stunden (90 Minuten) lang backen bis die Bete weich sind. Nach dem Abkühlen werden die Bete gepellt und in Scheiben oder Spalten geschnitten.

Die Kartoffeln mit Schale waschen und von grobem Schmutz befreien. Mit dem Meersalz in kaltem Wasser aufstellen und ca. 35 Minuten lang garkochen. Die Kartoffeln abgießen und im Topf auf der ausgeschalteten Herdplatte ausdampfen lassen. Es sollte sich eine weiße Salzschicht auf den Kartoffeln bilden.

In der Zwischenzeit das Pesto herstellen. Dafür werden die Walnüsse zusammen mit den aufgetauten Erbsen, den Knoblauchzehen und den grob gehackten Kräutern unter langsamer Zugabe des Öls gemixt bis eine homogene Masse entsteht. Zum Schluss den Käse zugeben und ebenfalls untermixen. Das Pesto mit Salz und grobem Pfeffer abschmecken.

Zum Anrichten werden die heißen Kartoffeln etwas zerdrückt und mit den vorher in der Pfanne erhitzen bunten Beten, dem Pesto und den Erbsensprossen angerichtet.

Herzhafte Kartoffelwaffeln mit Speck und Frischkäsecreme

Zutaten (für 8 große Waffeln):

  • 800 g gekochte Pellkartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 3 Stängel Petersilie
  • ½ Bund Petersilie
  • 250 g Mehl
  • ½ Würfel Hefe (21 g)
  • 350 ml lauwarme Milch
  • 1 Ei (Gr. M)
  • 125 g geräucherte, durchwachsene Speckwürfel
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • Muskat

Die bereits gekochten Kartoffeln von der Schale befreien und reiben. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Petersilie hacken, den Schnittlauch schneiden. Die Hefe in lauwarmer Milch auflösen. Speck und Zwiebeln langsam in der Pfanne anschwitzen. Geriebene Kartoffeln, Ei, Speck, Zwiebeln, Petersilie und Mehl mischen. Anschließend Hefe und Milch zufügen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Alles zu einem Teig vermengen und 30 Minuten an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen. Anschließend im Waffeleisen zirka 3 Minuten bei 250°C backen.

Spiral-Gemüsetarte

Zutaten für den Mürbeteig:

  • 250 g Mehl
  • 125 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Tl Salz

 

Zutaten für den Gemüsebelag:

  • 2 Zucchini gelb
  • 2 Zucchini grün
  • 3 violette Urkarotten
  • 2 gelbe Karotten
  • 2 Karotten

 

Zutaten für die Royalmasse:

  • 3 Eier
  • 200 g Schmand
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 3 Zweige Thymian

 

Für den Mürbeteig das Mehl, die Butter, das Salz und das Ei zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Eine 24 cm Tarteform einfetten und den Teig etwas größer ausrollen als die verwendete Form groß ist.

Den ausgerollten Teig auf die Form legen und andrücken. Den Überstand mit einem Messer abschneiden. Danach den Mürbeteig mit einer Gabel ein paarmal einstechen und bei 175 °C Ober- und Unterhitze zirka 10 Minuten blind backen. Dazu auf den Teig ein Backpapier legen und getrocknete Hülsenfrüchte wie Backerbsen obenauf füllen, somit kann der Teig beim Backen nicht zu stark aufgehen. Für die Royalmasse die Eier mit dem Schmand, dem gehackten Knoblauch und dem Thymian gut verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Gemüsespirale die Karotten schälen und mit dem restlichen Gemüse in dünne Streifen von zirka 2 mm schneiden. Wir empfehlen, dazu eine Aufschnittmaschine oder einen Gemüsehobel zu verwenden. Die Streifen sollten ungefähr gleich hoch sein. Deswegen muss das ein oder andere Gemüse halbiert werden.

Den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Gemüsescheiben direkt auf dem abgekühlten Mürbeteigboden eng aufrollen. Dazu beispielsweise mit einem Zucchinistreifen anfangen, diesen eng aufrollen und dann mit einem Streifen Karotte umwickeln. Abwechselnd aufrollen, damit ein schönes Farbmuster entsteht.

Die fertige Spirale mit Salz und Pfeffer würzen und die Royalmasse vorsichtig darüber gießen.

Zirka 40 Minuten im Backofen bei 175 Grad auf der untersten Schiene backen, leicht abkühlen lassen und beispielsweise mit einem grünen Salat genießen.

Grüner Smoothie mit Brennessel

Zutaten:

250 g Beeren (Brombeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, je nach Verfügbarkeit)
½ Stk. Kopfsalat
150 g Brennessel (junge Triebe)
150-250 ml Wasser (je nach gewünschter Konsitenz)

Zubereitung:

Alle Zutaten waschen und in einem leistungsstarkem Mixer zu einem Smoothie verarbeiten.
Die Konsistenz wird mit der gewünschten Wassermenge gesteuert.
Ein Smoothie sollte nicht zu flüssig sein und darf auch ruhig gelöffelt werden.

Kloster-Maultaschen

Zutaten:
100 g Hartweizengrieß, fein (Dunst)
400 g  Mehl
1 Prise  Salz
5 Stk. Eier
3 Stk. Eigelb
1 El Olivenöl

Füllung:

200 g Kalbshackfleisch, fein
1 altes Brötchen, in Milch eingeweicht und anschließend ausgedrückt
1 Zwiebel, feingehackt
4 Stängel  Petersilie, gehackt
6 El blanchierter Spinat, gehackt
1 El Quark
Salz
Pfeffer
Muskatnuss

Zubereitung:

Den Hartweizengrieß und das Mehl mit dem Salz vermischen. In der Mitte eine Kuhle bilden und die Eier und das Öl hineingeben. Die Zutaten mit einer Gabel langsam von innen nach außen vermischen, dann mit der Hand weiterkneten.  Es soll ein elastisch fester Teig entstehen, der nicht mehr klebt. Dies dauert mindestens 10 Minuten.

Die restlichen Zutaten zusammenmischen und so die Füllung herstellen.

Mit Hilfe einer Nudelmaschine dünne Teigbahnen herstellen, aus denen dann die Maultaschen geformt werden. Dazu das untere Drittel der Teigbahn mit der Füllung belegen, die Maultasche nach oben hin zusammenrollen und mit Hilfe einer Teigkarte einzelne Stücke abteilen. Die Maultaschen vorsichtig im sprudelnden Salzwasser kochen und nochmals in einer Pfanne mit etwas Butter schwenken.

Am besten serviert man die Maultaschen in kräftiger Brühe mit Schmelzzwiebeln und einem grünen Salat.

Safranrisotto mit Borretschblüten, Ziegenkäse und Physalis

Zutaten:

1 Ltr. Gemüsebrühe
2 Stk. Zwiebeln
4  EL Olivenöl
300 g Risotto-Reis z.B. Carnaroli
10 Fäden Safran (alternativ eine Msp. Safranpulver)
100 ml Weißwein trocken
4 El Parmesan gerieben
100 g kalte Butter, in Würfel geschnitten
Pfeffer
Salz
100 g Physalis
1 kleine Rolle Ziegenweichkäse
Borretschblüten
½ Bund Kerbel

Zubereitung:

Zuerst den Ziegenweichkäse in einer Schüssel verkneten und kleine Kugeln daraus formen. Die Physalis von den Blättern befreien und halbieren. Die Borretschblüten einzeln verlesen, ein paar Kerbelspitzen abzupfen und alles beiseite stellen bis zum Anrichten.
Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. In einem großen Topf Olivenöl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten.
Jetzt den Reis und den Safran hinzufügen und ebenfalls 1-2 Minuten andünsten. Mit dem Weißwein ablöschen und fast vollständig einkochen lassen.
Das Risotto nun mit der Gemüsebrühe auffüllen und einkochen lassen. Solange wiederholen bis die komplette Brühe eingekocht und die Reiskörner im Inneren al dente sind. Dabei immer wieder rühren.
Ein perfektes Risotto hat noch einen leichten Biss, fließt aber trotzdem auf dem Teller.
Zum Vollenden den Parmesan und die Butter zugeben, dies macht das Risotto reichhaltig im Geschmack und verleiht ihm einen schönen Glanz.
Erst jetzt noch mit Salz und Pfeffer abschmecken, denn der Parmesan steuert viel Salzigkeit bei.
Das Risotto auf einem flachen Teller anrichten und die Zutaten wie auf dem Rezeptfoto drapieren.

Broschüre Frischeküche

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