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Die ersten Märztage atmen eine eigene Spannung:
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Die Karnevalstage sind für Viele unter uns durchtränkt von Ausgelassenheit, von Leichtigkeit und auch von der Erlaubnis, etwas verrückt sein zu dürfen. Das Schlüpfen in andere Rollen, das Tragen von Masken lässt den Alltag für eine kurze Zeit in den Hintergrund treten.
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Und dann, über Nacht, beginnt ein Weg, auf dem wir die alten Masken unseres Lebens ablegen und lernen, wahr zu werden. Weg von Fremdbestimmung, weg von Rollenspielen, heraus aus den Verstecken des Angepasstseins und der Entfremdung.
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Am Aschermittwoch beginnt die österliche Zeit, die uns befreien will von dem, was nicht Leben ist, was in unserem Leben heute schon tödlich wirkt.
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In den letzten Wochen traf mich ein Wort, das für mich diese Zeit vor Ostern einfängt. Der Psychotherapeut und Zen-Lehrer Karlfried Graf Dürckheim (1896-1988) schrieb: „Wenn mich jemand fragt: ‚Was ist Ihr Hauptproblem?‘ werde ich immer antworten müssen: ‚Wie kommt der Karlfried durch den Dürckheim durch?‘“
Ich ahne in diesen Worten die Fragen: Wie finde ich zu meinem wahren Wesen? Wie vermag ich mich von all den Prägungen zu lösen, die mein Wesen besetzt halten? Was hindert mich durch längst eingeübte Muster zu wachsen und mich zu entfalten in jene Fülle, die GOTT bereithält?
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GOTT will jeder und jedem von uns eine Freiheit schenken, die wir nur erahnen können. Er will uns ganz machen. Die 40 Tage auf Ostern zu sind eine Wegstrecke zum Eigenen und Einmaligen.
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Ich wünsche uns beglückend diesen Weg zu uns selbst, zu Jesus, der uns ganz machen will und uns Frieden schenkt. Auch mit Leichtigkeit und tiefer Freude.
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